Mich treibt schon lange der Gedanke um, meine Ideen einfach mal in 3D drucken zu lassen. Für unsere Bahnsteige fehlen beispielsweise noch Endstücke. Weil mir die Sommerzeit für ein solches Unterfangen geeignet erscheint, habe ich das kostenlose Zeichenprogramm SketchUP installiert und drauf los konstruiert.
Da hinter steckt der Wunsch, trotz handwerklichem Ungeschicks völlig identische komplexe Gegenstände mehrmals herstellen zu können. Und, falls sich die Konstruktion als nicht optimal erweist, möglichst schnell ein ähnliches Werkstück erhalten zu können, bei dem die bewährten Anteile genau gleich ausgeführt sind.
Meine Konstruktionszeichnung habe ich als Stereolithografie-Datei exportiert und bei einem Dienstleister hochgeladen. Dort wird die Datei auf Tauglichkeit für das Druckverfahren überprüft und kann dann bestellt werden.
Eine Woche verging, und heute wurde mir das gezeichnete Stück als Plastikmodell vom Paketdienst zugestellt. Ich habe es gleich als ich von der Arbeit kam zur Probe an die Bahnsteige anlegen. Perfekt! 3D-Druck gefällt mir.
Jetzt überlege ich mir, auf diese Weise auch die Bettung der schlanken C-Gleis-DKW zu vereinheitlichen. Aber das kann ich nicht selber, da kann ich höchstens zuarbeiten.
Im Moment wäre es nicht möglich, direkt neben einer schlanken C-Gleis-DKW eine weitere Weiche zu verlegen. Sie kämen sich in die Quere. Die dazu notwendiger Weise einzuhaltenden maximalen äußeren Abmessungen habe ich schon ausgekundschaftet. Ob die Technik auch in der Bettung Platz fände, muss Walter Völklein beurteilen. Wir sind in Kontakt.