Endlich eine InterCity-Lokomotive

Fast genau zwei Jahre nach dem Start unseres Projektes InterCity konnte der Zug endlich mit einer passenden Lokomotive ausgestattet werden. Dauernd wurde ich bei eBay überboten, aber Anfang des Monats war es endlich so weit. Zu allem Überfluss bekam ich gleich für zwei Lokomotiven den Zuschlag, wovon eine nun weiter verkauft wird. Die andere, die nun bei uns Dienst tut, bekam noch einen Hochleistungsantrieb und einen passenden Decoder.

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Etwas überrascht war ich von der Reaktion meines Sohnes. Er wollte zunächst keinen Wechsel der Lokomotiven. Das ist der Fluch, wenn man das Provisorium vorher schön argumentiert hat. Und Güterzug-mäßig haben wir noch nichts Ansprechendes vorzuweisen, was die untätig gewordene BR 185 ziehen könnte.

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Bisher habe ich immer aufwendig überzählige Gleise aus der Kiste geholt und einen zusätzlichen Testkreis aufgebaut, wenn Decoder programmiert werden mussten. Das kommt manchmal plötzlich und ungeplant auf einen zu, wenn zum Beispiel eine Lokomotive gar nicht mehr fahren will und man neben allen anderen Gründen auch eine vergessene Adresse in Betracht ziehen muss. Anstelle des Testkreises wurde jetzt ein schmales zweites Regal eingehängt und ein ständiges Programmiergleis darauf platziert.

Zusätzlich wird noch ein zweites Gleis dazu kommen, denn die älteren Decoder, die wir noch im Einsatz haben, erfordern eine Hauptgleis-Programmierung. Laut Handbuch müsste man dazu immer alle übrigen Fahrzeuge vom Gleis nehmen. Nun will ich es mal mit einem einfachen Umschalter und einem separaten Gleis versuchen.

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Die letzte und auffallendste Tat der letzten vier Wochen war die Verlängerung des Aluminium-Podestes um ein weiteres sechstes Feld. Bei der Gelegenheit habe ich gleich zwei Teile aus dem Podest gemacht, damit es in der verwinkelten Wohnung überhaupt handhabbar bleibt. Das Podest hat jetzt sechsundzwanzig Abdeckplatten von jeweils zwanzig Zentimeter Breite, die einzeln zur Seite geschoben werden können, damit man jederzeit auch während des Betriebs an den darunter liegenden Schattenbahnhof kommt. Mit diesem Prinzip bin ich nach wie vor sehr zufrieden.

Im Bild oben sieht man das alte fünffeldrige Podest noch vor dem vollständigen Abbau der Teppichbahn zur regelmäßigen Staubsaug-Aktion, unten auf dem Bild die zwei mal drei Felder nach der Erweiterung des Aluminium-Podestes beim Wiederaufbau des Arrangements.

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