Vom 2. bis 4. Januar 2010 fand unser bisher fünftes Teppichbahn-Treffen statt. Diesmal in einer neuen Dimension: ich selber war der Veranstalter. Ich hatte es mir einerseits recht einfach gemacht und andererseits aber das wohl feudalste Treffen organisiert, indem ich uns im Jugendgästehaus Velbert einquartiert hatte. Wir hatten Zimmern mit Dusche, drei geregelte Mahlzeiten täglich und kurze Wege in Hausschuhen vom Wohnbereich zum Tagesraum, in dem sich die Anlage befand. Schnuckelig warm war es auch trotz 15 Zentimeter Schnee draußen.

Mit 17 gebuchten Teilnehmern, 3 kurzentschlossenen Tagesgästen und 9 Bahnhöfen war es sogar ein größeres Event, wobei der Tagesraum mit lediglich 150 m² viel zu eng war. Dafür gelang es den meisten Teilnehmern, spätestens drei Stunden nach der Ankunft mit dem Betrieb zu beginnen. Nur, wer schon seit Beginn der Teppichbahn-Bewegung routinemäßig der Letzte war, erreichte den Status der Betriebsbremse mit unangefochtener Selbstverständlichkeit auch in Velbert.

Es gelang uns, alle geplanten Gleise zu verlegen, was bisher nicht der Normalfall war. Und trotz Nachzügler kollabierte der Betrieb nicht, weil es keine gebrechliche Hauptstrecke ohne Umfahrung gab. Vielfältige Verbindungen der Bahnhöfe untereinander ließen immer einen befahrbaren Weg offen.