Schlanke C-Gleis-DKW

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Heute habe ich meine bisher kostspieligste Anschaffung für die elektrische Eisenbahn von der Post abgeholt: eine einzeln angefertigte doppelte Kreuzungsweiche für das Märklin C-Gleis. In der kleinen Manufaktur Völklein Modellbau am Bodensee, auch als „Weichen Walter“ bekannt, habe ich die Weiche letzten Dezember in Auftrag gegeben. Natürlich hatte ich in freudiger Erwartung schon einen kleinen Testkreis liegen und sofort begonnen, die Weiche ausgiebig zu testen.

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Die Weiche ist recht komplex aufgebaut, wie ein Blick auf die Unterseite erahnen lässt. Zwei Decoder, zwei Servos und zwei Relais sorgen nicht nur dafür, dass die Weichenzungen bewegt werden, sondern verteilen auch den Gleisstrom je nach Weichenstellung auf die einzelnen Schienenstücke.

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In den nächsten Wochen soll die Weiche nicht nur bei unseren Aufbauten zuhause, sondern auch auf Stammtischen und Eisenbahn-Treffen ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen. Eigentlich fertigt Völklein Modellbau für feste installierte Anlagen. Ich wäre nicht überrascht, wenn meine Weiche das erste Werk von Weichen Walter für immer wieder neu aufgebaute Tisch- und Teppichbahnen ist.

Während des Wartens auf die Weiche habe ich mir die Zeit mit kleinen Verbesserungen an unserer Eisenbahnfähre vertrieben, während sich Vince in seiner neuen Kellerwerkstatt diejenigen Lokomotiven vorgenommen hat, die mal dringend eine Grundreinigung benötigen. Dreck, Staub und Flusen sind ein Dauerthema, wenn die Gleise auf Teppichboden in bewohnten Räumen verlegt werden – und manchmal auch die Katze mitspielt.

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Eine neue Lok ist auch dazu gekommen. Sie soll einmal beim Rangieren im Fährhafen aushelfen. Die Fähre selber allerdings wird demnächst in der Garage gelagert. Den Sommer über soll wieder die große Teppichbahn mit Aluminium-Podest und Lego-Rampen aufgebaut werden, da ist für das große Schiff leider kein Platz.