Staubsaugerwagen und Selbstbaugleise

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Als die größten Feinde unserer Teppichbahn erweisen sich Staub und Haare. Das wird jetzt spürbar, weil die Anlage so groß geworden ist, dass sie oft erst nach vier oder acht Wochen wieder abgebaut wird. Abhilfe soll dieser Staubsaugerwagen schaffen, der neu angeschafft wurde. Was er bei einer Runde einsammelt, ist beachtlich. Und man ist froh, wenn sich das alles noch nicht in den Getrieben der Lokomotiven gesammelt hat.

Das Aluminium-Podest mit den Brettern, die man schnell mal an die Seite schieben kann, erweist sich immer wieder als gelungener Entwurf. So wie hier, als im Schattenbahnhof mal eben eine Weiche repariert werden musste.

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Eigentlich sollte es laut Gleisplanungsprogramm genau passen, wenn man vier schlanke Märklin C-Gleis-Weichen als sogenannten Hosenträger kombiniert. Tatsächlich muss dazu ein neues Gleis erfunden werden, in dem man acht Millimeter Material aus einem vorhandenen Gleisstück entfernt und die verbliebenen Teile einfach mit Hilfe von Schienenverbindern wieder zusammen fügt.

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Mit Schieblehre und Radsatzrichtgerät bin ich unserem Mehano Thalys zu Leibe gerückt und habe ihm das gelegentliche Entgleisen abgewöhnt. Mit dem Ergebnis war ich so zufrieden, dass ich dem Zug gleich einen Mittelschleifer verpasst habe. Auch habe ich anderes Rollmaterial nachgemessen und dort, wo die Maße nicht für das Märklin C-Gleis optimal eingestellt waren, entsprechend korrigiert.

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In der letzten Konstellation vor dem Abbau mit Schüttgutbe- und Entladung waren insgesamt 192 Meter Gleise verlegt. So viel wie noch nie auf unserem Dachboden.

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