Nach dem beschaulichen Lüneburg II folgt nach kurzer Zeit das nächste Teppichbahn-Treffen. Aber dieses Mal mit komplexerem Aufbau, der nicht unvorbereitet geleistet werden kann. Also wird zuhause wieder alles zur Probe aufgebaut und getestet. Bisher passte der geplante Bahnhof mit beiden Weichenfeldern noch auf unseren Dachboden, wenn man die geraden Strecken weg ließ. Beim nächsten Treffen wird ein Weichenvorfeld alleine schon so lang, wie sonst der komplette Bahnhof. Das eigene Land kann gar nicht mehr zusammenhängend zuhause aufgebaut werden.

Da beim nächsten Treffen sowohl 2-Leiter- als auch Mittelleiter-Betrieb herrschen soll, muss zuerst die Verkabelungsrichtung festgelegt werden. Das erspart einem die sonst üblichen Verpolungsfehler, und tatsächlich, diese Maßnahme erfüllte ihren Zweck.

Anschließend legt man die einzelnen Blöcke fest, die jeweils auf 2-Leiter oder Mittelleiter geschaltet werden können.

Dann werden die beiden Weichenvorfelder zusammen gesteckt, mit den roten Mittelleiter-Isolierungen versehen (natürlich allpolig), und an die Stromversorgung angeschlossen.

Zum Glück habe ich zwischenzetlich alle Weichen so beschriftet, dass man die Adresse des Weichendecoders ablesen kann, ohne die Weiche umdrehen zu müssen. Schnell hat man alle Adressen notiert …

… und in ein RocRail-Gleisbildstellpult eingetragen. Eine völlig neue Geschichte, die mir Carsten ausgeliehen hat, gleich mit dabei: mit Weichendecoder gesteuerte Relais, die zwischen 2-Leiter und Mittelleiter umschalten. Damit ist es fortan möglich, die Weichenstraßen inklusive passender Stromzufuhr am Laptop legen zu können. Mein Projekt für den Sommer ist es, mir ebenfalls solche Schaltungen zu bauen.

Noch schnell eine Stellprobe für den Bedientisch, ob er auch ergonomisch ist. Die Magnetstreifen sind ebenfalls neu, für jeden Zug während des Treffens einer. Das Brett, auf dem alles ruht, diente während Lüneburg II als Überwerfungsbauwerk.

Zum Schluss noch ein Kabelplan, ob ich mit meinen Schlauchleitungen hin komme und wo ich welche vorgefertigten Längen verwenden will.